Aus Liebe zur skandinavischen Landschaft
Skandinavien, mit seinen weiten Flächen und beeindruckenden Berglandschaften, ist für Tim eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Wir haben mit ihm über seine Abenteuer gesprochen, darüber, was das Fotografieren in Skandinavien so besonders macht, und Tim freut sich, Ihnen seine besten Tipps für die Winterfotografie preiszugeben.
Im Einklang mit der Landschaft
Seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte er während seiner Reise durch Nepal, für die er sich eigens eine Spiegelreflexkamera anschaffte. Beim Fotografieren von Landschaften fühlt er sich im Einklang mit seiner Umgebung. „Es ist toll, im frühen Morgenlicht in der schönsten Umgebung zu sein und sich voll und ganz auf das Fotografieren zu konzentrieren.“ Ende 2019 bemerkte er, dass seine Leidenschaft für die Fotografie immer ernster wurde. „Weil mir das Fotografieren so viel Spaß machte, kaufte ich mir eine bessere Kamera und begann, mich intensiver mit der Verwendung lichtstarker Objektive, dem Einsatz von Filtern und der Nachbearbeitung zu beschäftigen. Ich habe einen Workshop mit anderen Fotografen in der Veluwe gemacht, was mich noch mehr dazu ermutigt hat, dem Fotografieren mehr Zeit zu widmen.“
Winterparadies in Skandinavien
Von seinem Zuhause in Schweden aus besucht Tim verschiedene Orte in Skandinavien. Regelmäßig geht er mit seiner Kamera in die Berglandschaft im Norden. „Obwohl ich viele Arten von Landschaften mag, sind verschneite Berglandschaften mein Favorit. Letzten Winter sind wir mit einer Gruppe Fotografen über die Insel Senja gereist; Dies ist eine Insel im Norden Norwegens. Neben den vielen schneebedeckten Bergen und Stränden ist das Licht ganz besonders. Durch das subtile Tageslicht gibt es hier einen langanhaltenden Erdschatten; Dieser Effekt entsteht, weil die Sonne keinen Einfluss auf die Landschaft hat und sich ein geheimnisvolles rosa-blaues Leuchten über den Horizont erstreckt. Obwohl man auch in den Niederlanden manchmal den Erdschatten sehen kann, sieht man ihn an Orten wie Senja besonders lang.“
Fotografieren in der Kälte
Bei Temperaturen von 30 Grad unter Null ist Skandinavien kein Ort für kälteempfindliche Menschen. Worauf sollte man bei dieser Kälte achten? „Verhindern Sie auf jeden Fall, dass sich auf Ihrer Kamera Kondenswasser bildet; Eine Kamera beschlägt, wenn man von direkt von draußen nach drinnen geht und die Kamera sofort aus der Tasche nimmt. Um das zu verhindern, nehme ich meine Kamera erst nach ein paar Stunden aus der Tasche. Die Tasche schützt die Kamera, indem sie die Kälte von draußen etwas länger zurückhält. Dadurch erwärmt sich das Gerät weniger schnell, wodurch die Gefahr von Kondenswasserbildung in Ihrem Gerät verringert wird. Wenn Sie Ihre Fotos sofort ansehen möchten, nehmen Sie die Speicherkarte noch draußen aus Ihrem Gerät und stecken Sie sie in die Innentasche, damit sie sich langsam aufwärmt, bevor Sie hineingehen. Bei extremer Kälte schränke ich den Objektivwechsel gerne auf ein Minimum ein. Die Kamera selbst erzeugt Wärme, wodurch der Innenraum wärmer ist als die Außenluft; Dadurch besteht die Gefahr, dass sich auf Ihrem Sensor Kondenswasser bildet. Beim Fotografieren der Nordlichter fotografiere ich oft nur mit einem einzigen Spezialobjektiv.“
Tim weist auch auf die Bedeutung guter Kleidung hin. „Landschaftsfotografie bedeutet, für das schönste Bild lange still zu stehen. Wenn Sie sich bewegen, ist Ihnen vielleicht noch angenehm warm, aber sobald Sie still stehen, kühlt Ihr Körper schnell ab. Tragen Sie daher ausreichend Kleidung, damit Sie beim Fotografieren wohlige Wärme verspüren . Besonders Kleidung aus Wolle isoliert gut. Tragen Sie mehrere Kleidungsschichten, damit Sie bei zu großer Hitze oder Kälte eine neue Kleidungsschicht ausziehen oder anziehen können. Zum Fotografieren in der Kälte verwende ich Fotohandschuhe mit speziellen Fäustlingen darüber, die man beim Fotografieren öffnet. Fäustlinge sind wärmer als Handschuhe, weil keine Luft zwischen den Fingern zirkuliert.“
Tipps zum Fotografieren von (Winter-)Landschaften
Beleuchtungin Schneelandschaften „Versuchen Sie, bei Schnee mit manueller Belichtung zu experimentieren. Es klingt widersprüchlich, aber bei Schnee arbeite ich oft mit einer Überbelichtungsstufe. Ihre Kamera wird durch den Weißanteil verwirrt und dies kann insbesondere bei Smartphones zu einem Blaustich auf Ihren Fotos führen. Obwohl Sie dieses Problem auch lösen können, indem Sie Ihre Fotos im RAW-Format aufnehmen, erfordert dies jedoch mehr Nachbearbeitung.“
Berücksichtigen Sie Licht- und Wetterbedingungen „Neben dem Standort sollten Sie auch die Licht- und Wetterbedingungen berücksichtigen. Dadurch wissen Sie genau, wie das Licht auf die Landschaft fällt und können Sie die Ausrichtung besser bestimmen. Außerdem wissen Sie, wann die Sonne aufgeht oder untergeht. Vermeiden Sie es, den idealen Moment zu verpassen, und gehen Sie rechtzeitig vor dem perfekten Lichtmoment zum Fotostandort.“
Suchen Sie nach der richtigen Perspektive und der besten Orientierung „Ein gutes Landschaftsfoto beginnt mit der Landschaft selbst. Gehen Sie herum und finden Sie schöne Orte zum Fotografieren. Experimentieren Sie auch mit Ihrer Positionierung in der Landschaft und platzieren Sie ein Motiv in den Vordergrund, um Ihrem Foto mehr Tiefe zu verleihen. Versuchen Sie beispielsweise, öfter in die Hocke zu gehen, um eine „Froschperspektive“ zu erhalten. Dadurch entsteht ein interessanteres Bild und die Schichten in der Landschaft werden hervorgehoben.“
Kein Schnee? Kein Problem!
Milde Winter sind eine Herausforderung für Fotografen, die Winterlandschaften lieben. Laut Tim kann man seinen Fotos aber auch bei 10 Grad über Null einen winterlichen Farbton verleihen. „Konzentrieren Sie sich auf Strukturen wie einen kahlen Baum auf einer Wiese. Auch Schwarzweißfotografie ist in milden Wintern eine Lösung. Auch die Küste bietet eine Lösung, da man hier weniger auf die Farben der Natur angewiesen ist. Darüber hinaus kann man an der Küste auch etwas länger abstrakte Fotografie betreiben. Fotografieren Sie beispielsweise einen leeren Steg und das Meer mit einer langen Verschlusszeit. Verwenden Sie ggf. einen ND-Filter (Abkürzung für Neutral Density Filter, auch Graufilter genannt). Mit diesem Filter können Sie Bilder aufnehmen, die verhindern, dass Ihr Foto bei langer Verschlusszeit überbelichtet wird. Eine lange Verschlusszeit sorgt dafür, dass Sie auf Ihren Fotos die Bewegung des Meerwassers erfassen. Vor allem in Zeeland gibt es viele Stege, was Ihren Winterfotos eine schöne Tiefe verleiht.
Mitternachtssonne
Finden Sie es insgeheim etwas zu kalt, um bei 30 Grad unter Null zu fotografieren? Machen Sie sich keine Sorgen, denn auch im Sommer ist es in Nordeuropa wunderschön. „Letzten Sommer sind wir nach Senja und auf die Lofoten gereist, um unter anderem die Mitternachtssonne zu fotografieren. Erst wenn man sich dem Polarkreis nähert, kann man die Mitternachtssonne deutlich sehen. Hier steht die Sonne im Sommer über dem Äquator, sodass man tatsächlich den ganzen Tag im Licht lebt. Weil die Sonne am Horizont verweilt, hat man das streifende Licht der goldenen Stunde, aber eben stundenlang.“
Tim findet im Vorfeld heraus, wie das Sonnenlicht auf die Landschaft fällt. „Ich verwende eine App namens PhotoPills. Dadurch kann ich sehen, wie die Sonne im Verhältnis zum Mond steht. In Kombination mit der Wettervorhersage weiß ich oft schon im Voraus, welches Licht mich erwartet und welche Ausrichtung ich wählen muss.“ Auf jeden Fall ist Licht ein wesentlicher Bestandteil von Tims Fotografie: „Tagsüber fotografiere ich kaum. Ich mache viele Fotos bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.“
Speichern Sie Ihre schönsten Fotos sicher in CEWE myPhotos und entwickeln Sie sie ganz einfach zu einem CEWE Fotobuch weiter
Tim nutzt eine Festplatte zum Speichern seiner Fotos. Seit Kurzem testet Tim auch mit dem Cloud-Dienst „CEWE myPhotos“. „Eine Festplatte kann abstürzen. Dann verschwinden plötzlich alle Ihre Fotos. Um dies zu verhindern, habe ich immer zwei Festplatten verwendet. Mittlerweile nutze ich auch CEWE myPhotos zum Speichern meiner Fotos. Es gibt mir das angenehme Gefühl, dass ich überall, wo ich eine Internetverbindung habe, auf meine Fotos zugreifen kann. Darüber hinaus ist es ganz einfach, ein Fotobuch direkt bei CEWE myPhotos zu bestellen.“
Bei der Gestaltung eines Fotobuchs achtet Tim vor allem auf die Farben und die Druckqualität. „Was mir an den CEWE FOTOBUCH gefällt, ist die Druckqualität; Die Farben meiner Digitalfotos stimmen gut mit den Fotos im Fotobuch überein. Ich achte darauf, dass ich die Farben der Seiten so weit wie möglich anpasse. Außerdem ordne ich die Fotos möglichst chronologisch an, damit ich meine Reise beim Durchblättern des Fotoalbums noch einmal ganz nacherleben kann.“ „Was mir an den CEWE FOTOBUCH gefällt, ist die Druckqualität; Die Farben meiner Digitalfotos stimmen gut mit den Fotos im Fotobuch überein.“
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